Freitag, 31. Januar 2014

Test: Dumb Ways To Die - iOS

Hallo und herzlich wilkommen beim Zockerwatteschreiberling. Heute will ich über ein Spiel reden, was ich noch nie erwähnt habe. Aber warum das Spiel eben doch ein Spiel ist, was sich zu merken lohnt oder auch nicht, kommt im folgenden Test.

Erstmal muss man erklären was Dumb Ways To Die auf deutch heißt. Es heißt "Dumme Arten zu sterben". Das hört sich erstmal etwas verrückt an, aber das ist es nicht. In dem Spiel muss man kleine Bonbonartige Wesen retten, die es immer drauf anlegen besondere Arten zum Sterben zu erkunden. Zum Beispiel beim Tanzen auf einer Sandbank von Piranhas den Unterkörper abgebissen zu kriegen, einem Panda im Bad nicht zu mögen oder Superkleber essen. 

Die Aufgabe ist es die Figur aus dem Schlamassel zu befreien. Wenn man das zufällige Minispiel erledigt hat, erhält man Punkte. Du hast drei Leben. Schaffe immer mehr Minispiele um mehr Punkte zu erhalten und lass die Figur leben. Wenn man keine Leben mehr hat kommt man ins Hauptmenü. Ab einer bestimmten Punktzahl erhält man eine neue Figur, die im Homescreen herumsteht. 

Die Punkte können nach einem Level nicht erhalten bleiben. Und hier kommt schon die erste demotivierende Angelegenheit. Wenn man beispielsweise 1400 Punkte für eine neue Figur braucht und dann aber gleich 2000 Punkte kriegt, erhält man trotzdem nur eine neue Figur. Das ist jetzt aber nicht so wichig.


In Sachen Kompatibilität und Steuerung legt das Spiel aber ordentlich Hand an. Es ist auf iOS also iPod, iPad und iPhone optimiert. Aber auch alle Androidspieler können sich freuen, denn es ist auch auf Android zu installieren.

Die Steuerung ist simpel aber super abwechslungsreich. Es gibt Level, da muss man einfach nur einer Person erklären, dass sie nicht über ein Zuggleis fahren sollte, was so funktioniert, dass man in ein englisches Wort (für Ruhe glaube ich) Buchstaben einsetzen muss oder eine Person vor einem Flugzeugabsturz bewahren muss, in dem man auf das Handy bläst.

Leider versaut das kreative Spiel mit langweiligen Zeitmangelpassagen die Stimmung. Das wird einfach beschlossen und ab einem bestimmten Fortschritt durchgezogen. Aber das Spiel wird auch schwerer, in dem man zum Beispiel mehr Bienen erschlagen muss.


Die Entwickler sind Metro und wollen mit diesem Spiel zeigen das man nicht so viel Quatsch an den Bahnhöfen machen sollte. Das erkennt man an zwei Sachen. Erstens passieren die meisten Missgeschicke in dem Spiel am Bahnhof oder an den Gleisen. Zweitens wird übrigens ein sehr lustiges Video der Figuren und ihrer Geschichten beigelegt, zu dem es im Internet auch schon viele Variationen gibt. Am Ende des Videos wird das Logo von Metro eingeblendet und eine Frau sagt: "Be safe around trains" oder auf deutsch "Pass auf mit Zügen".

Die vielen guten Ideeen machen es zu einem Spiel der ganz eigenen Art. Merkwürdig aber liebenswürdig.

In Sachen Grafik und Sound ist Dumb Ways To Die auch mal eine Abwechslung. Die Grafik ist sehr farbenfroh und beschränkt sich aber nur aufs wichtige und der Sound ist im Hauptmenü eher Retro, wie bei alten Mariospielen. Nur eben mit der Musik von Dumb Ways To Die, die übrigens unvergleichlich gut ist. Und in den Minispielen gibt es die selbe unverkennbare Melodie, nur in neuer Variante ohne knistern und knacken.

Insgesamt ist Dumb Ways To Die ein rundes, überzeugendes Spiel, das in Sachen Kompatibilität, Steuerung und Sound einmalig gut ist und nur in Sachen Grafik und Spielelementen etwas nachlässt. Aber ich rate jedem, sich dieses Spiel mal kurz anzusehen und dann vielleicht auch weiter zu spielen, denn es lohnt sich.

Das wars auch schon wieder von mir. Tschüss.



Preis: 0,00 €

Bewertung: 8 von 10

(Maxi)

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