Donnerstag, 6. Februar 2014

Test: Guacamelee - PS3, PS Vita

Hallo von hier. Heute will ich über ein Jump-and-Run reden, was gleichzeitig auch ein Actionadveture ist. Davor möchte ich nur noch eine Anmerkung machen, Guacamelee wird später sauschwer. Am Anfang wirkt es noch leicht aber das wird sich noch ändern.

In Sachen Story bietet Guacamelee Spaß und Spannung. Die Story wird gut erzählt und handelt von einem ganz normalen Mann. Naja, ganz normal ist untertrieben, er ist stark und groß. Aufgrunde eines Festes begiebt sich Juan (der Mann) in die Kirche, in der komischerweise Bilder von Wrestlern hängen. 

Erst ist alles normal, aber dann muss Juan aufbrechen, um die Tochter des Bürgermeisters zu retten. Hier sieht man zum ersten mal den Endgegner und auch die Tochter des Bürgermeisters. Wieder in der Kirche muss man die ersten Kampftutorials abschließen. Diese sind am Anfang relativ schwer. Ab dann ist man aber in eine freie Welt voller Dörfer und Städte entlassen. 


Kommen wir mal zur Steuerung und dem Spielprinzip. Die Steuerung ist angenehm leicht, aber nur am Anfang. Spätestens wenn du das Kombohuhn trifst, musst du dich zum ersten Mal zusammenreißen. Dieses Huhn lehrt dich neue Moves und Angriffstechniken. Die Hauptaufgabe ist nie so, dass man mehr als 100 Anläufe für eine Sprungpassage braucht. 

Im Spiel kann man frei eine riesige Welt erkunden. Hierbei ist das Jump-and-Run-Können eines Spielers nicht so wichtig. Es zählt eher der Erkundungsdrang. Nach und nach erlernt man neue Moves entweder von Kombohuhn oder vom Ziegenmann. Hier gibt es ähnliche Probleme wie bei Zelda. Man sieht dauernd Sachen, die man erst später machen kann. Das nervt ein wenig ist aber nicht besonders schlimm. 


Vieleicht sieht es ja bei der Grafik und dem Sound ganz anders aus? Nein, der Sound ist toll und der Welt sehr nahe empfunden. Auch die Grafik ist nicht schlecht. Aber wie kann Comicgrafik auch schlecht sein. Auf jeden Fall ist es blöd, dass es keine Sprachausgabe gibt. Sprechblasen lesen ist hier gefragt. Insgesamt ist Guacamelee ein tolles Spiel mit einer hochwertigen Story, sogar für ein normales Spiel, was kein Jump-and-Run ist. 

Die Grafik ist schön und der Sound ebenfalls. Die Steuerung ist in der ganz normalen Welt leicht, wenn es dann aber an schwere Rätselpassagen in irgendwelchen Tempeln geht, entwickelt das Spiel seine volle Schwierigkeit. Der Multiplayer ist leicht zu starten und angenehm zu bedienen. Witze gibt es hier an jeder Ecke, zum Beispiel hier: 


Wenn du so eine Statue siehst musst du sie zerstören, damit der Ziegenmann aus ihr heraus kommt und dir einen neuen Move lehrt. Weil er die Stauen angeblich selbst gebaut hat, fragt er dich immer wenn du eine zerstörst: Wurdest du früher von Stauen gemobbt? oder so was ähnliches. 

In diesem Spiel kann man auch als Fan unterschiedlicher Spielarten Zeit versenken. Abenteurer und Jump-and-Run-Kings dürften beide angeprochen sein. Aber seid gewarnt: selbst die erfahrensten Jump-and-Runner können bei den Sprungpassagen Alpträume kriegen. Aber es geht immer weiter. Wie ich ja schon sagt höchstens 100 Versuche: Aber bis ich euch hier noch langweile mach ich lieber Schluss und schreib morgen noch was. 

Und am Montag gibt es dann ein Unboxingvideo und ein Test zum iPad Air. Bis dann, 

Ciao ihr Luchadores (<-- Name der Kämpfer in Guacamelee).

Preis: ca. 10 €

Bewertung: 7 von 10

(Maxi)

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