Montag, 13. Januar 2014

Test: Oceanhorn Monster of Uncharted Seas - iOS

Hallo und herzlich wilkommen beim Zockerwatte-Testforum. Am Freitag wollte ich einen Test schreiben aber das Internet war weg. Also denkt nicht, dass ich nicht wollte. Eigentlich hatte ich auch geplant, dass ich nur noch Montags, Mittwochs und vieleicht auch Freitags einen Test schreibe. Aber heute Morgen haben wir uns in der Zockerwatterunde zusammen gesetzt und haben eine Lösung gefunden. Ich werde ab jetzt auch solche Sachen wie Spiel der Woche oder Hitlisten machen. Das jetzt erstmal vorab.

Weil am Freitag das Internet nicht funktionierte, schreibe ich den Test halt heute. Ich möchte heute über Oceanhorn Monster of Uncharted Seas sprechen. Dies ist auch so ein Highlight der Jahres 2013 auf iOS. Dies war so die beste App 2013. Erstmal zur Story. Dein Vater schleicht sich heimlich weg, um das Monster Oceanhorn zu besiegen. Also du aufwachst, ist er schon weg. Viele Jahre später, als du bereit bist, machst du dir zur Aufgabe herauszufinden, was mit deinem Vater passiert ist. Das war schon die ganze Geschichte. 

Jetzt zum Spielprinzip. Oceanhorn ist eindeutig von Zelda inspiriert. Du startest auf einer kleinen Insel. Hier gibt wenig Monster und noch weniger Münzen. Mit dem linken Daumen steuerst du die Bewegung der Figur. Mit dem Rechten kämpfst du oder fürst Aktionen aus, wie zum Beispiel Schilder lesen oder Türen öffnen. Und das wars auch schon mit der Steuerung. 

Jetzt zur Welt. Oceanhorn spielt immer auf Inseln. Ob Sandbänke oder Handelsinseln, da ist alles dabei. Die Welt ist für ein iOS Spiel sehr schön designt und auch vergleichsweise groß. 


Ganz besonders das Wasser ist schön designt.

Aber jetzt zur längsten Kategorie: der technischen Aufmachung. Grafisch ist das spiel Oceanhorn sehr schön umgesetzt. Das einzige ist, dass es ein bisschen verschwommen ist. Das ist aber immer noch nicht schlimm. Die Ansicht ist isometrisch. Der Charakter ist mit angemessenen Kleidern ausgestattet. Er trägt komplett Blau. Das passt ja schön zum Bootfahren. 

Beim Bootfahren kanst du nur die Strecke festlegen und nicht selbst fahren. Später erhälst du auch noch eine Kürbiskernkanone mit der du während des Bootfahrens Monster erledigen kannst. Die zweite Insel ist auch noch viel bebauter als die erste. Dort gibt es 2 Geschäfte. Doch in den kann man erst später etwas kaufen. Das ist aber nicht schlimm. Macht man halt mal noch einen Dungeon mit einem viel zu leichtem Rätsel. Vieleicht erhält man ja beim Beenden des Dungeon ein Item, wie zum Beispiel das Schild. 

So weit ist es nicht sehr überzeugend wenn man die Wahl zwischen Zelda "A Link Between Worlds" und "Oceanhorn Moster of Uncharted Seas" hat. Vor allem Story, Grafik und Tiefe machen Zelda eindeutig stärker. Doch eine Sache hat Zelda nicht und hatte es auch noch nie. Eine richtige Sprachausgabe. Die Filme zwischendurch sind nur mit Schrift erklärt. Bei Oceanhorn ist das anders. Die Filme sind in richtigem Zwischensequensstyle mit englischer Sprache und deutschem Untertitel vorhanden. Das ist ein klarer Vorteil für Oceanhorn. 

Die Story regt auf 3DS und iOS gleich viel an. Auf 3DS gibt es einen Bösen der Leute mit Hilfe seines Stabes in Bilder verwandelt und bei Oceanhorn ist es ein mysteriöses Monster, das tief unten im Meer schlummert und fast nie gesehen wird. Also in Story steht es 1 zu 1. Aber in technischer Leistung und Steuerung hat Zelda eindeutig die Nase vorn. 

Es steht also 3 zu 1 für Zelda. Aber man muss natürlich auch die Leistung eines iPods klar von einer 3DS trennen. Ein iPod kann einfach nicht an eine 3DS herankommen, weil ein iPod eher ein Casualgamegerät ist und die 3DS eine richtige Spielkonsole in Handhaldform. Das gibt einen Trostpunkt für Oceanhorn. 

Jetzt steht es 3 zu 2 im Kampf Zelda gegen Oceanhorn. Das ist auch schon das Endergebniss. Zelda hat immer noch die Nase vorn, wenn auch nur knapp. Wer hätte das gedacht. 

Zur Endwertung. Auf Grunde der technischen Makel und der fehlenden Erfahrung der Spieleentwickler, hat Oceanhorn leider keine packende Story. Die Steuerung auf dem iPod lässt durch die geringe Größe auch zu wünschen übrig. Zwischenszenen sind aber gelungen dargestellt und auch gut umgesetzt. Insgesamt ist Oceanhorn kein Zeldaersatzt aber eine gute Zwischendurch-App. 

Dafür stört mich aber schon der für Apps enorme Preis. Trotzdem ist des keine Abempfehlung, auch wenn es viele deutliche Fehler gibt. Dafür ist die Auflevelung und die Währung ein bisschen besser als in Zelda. Wer eine 3DS hatt solte sich eindeutig Zelda holen und wer es schon hat muss gar nicht mehr über Oceanhorn nachdenken. Trotzdem ist es ein gelungenes Spiel.

Preis: 7,99 €

Bewertung: 6 von 10

(Maxi)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen